KunstWohlfahrt
Die KunstWohlfahrt als Projekt des Stadtbezirks.
Die Kultur ist Programm der KunstWohlfahrt, denn hier wird allerlei Kunst gezeigt, Musik gespielt und vorgelesen; wir fördern und präsentieren, veranstalten und verköstigen ohne kommerziellen Hintergrund: Die KunstWohlfahrt lebt im Quartier und ist kosmopolitisch. Bisher eröffneten wir ca. fünfzig Kunst-Ausstellungen in der KW. Mindestens ebenso viele musikalische Darbietungen, Lesungen oder Filmvorführungen fanden bei uns statt. Der AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt, dessen Mitglied wir, der Stadtbezirk Südwest - Weststadt, sind, hat sich auch die Förderung kultureller Belange zu eigen gemacht. Diesem Zweck ist die KunstWohlfahrt verpflichtet. Sprechen Sie uns an, wenn Sie etwas präsentieren wollen!
125 Jahre Klauprechtstraße
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125 Jahre Klauprechtstraße - Eine Revue
Metzgerei Windt, Klauprecht- Ecke Bürklinstraße.1941, Frau W
Eine neue, große Ausstellung ist in unseren Räumen der Begegnungsstätte anlässlich des 125jährigen Straßengeburtstages der Klauprechtstraße zu sehen.Zeitdokumente, Lagepläne, Zeitungsfotos, Familienfotografien und Belegschaftsfotos einiger Firmen, die in der Klauprechtstraße ansässig sind, oder waren, zeigt diese Ausstellung. Komplettiert wird die "Revue" durch einige Ablichtungen der Straße und Szenen, die sich in jüngster Zeit der Klauprechtstraße zutrugen.
Im August ist die Ausstellung leider nur auf Anfrage (bei Manfred Bögle 01711241531 oder Klaus Lustig 015114905839) geöffnet. Ab 5.September wieder während unserer normalen Öffnungszeiten und natürlich auch während des Klauprecht- Straßen- Festes, am 15. September 2013...
Vater und Sohn
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Vater Lustig lernte richtig "Foto", aber das hilft im allgemeinen wenig, wenn zum Auge nicht der Kopf kommt. Das diese Allianz hier geklappt hat, kann man nicht herbeireden, jedoch deutlich sehen, so bei den Karlsruhe- Fotos nach dem letzten Krieg....
Sohn Lustig liebt die Bretagne, aber die andere Bretagne, die versteckte, die unscheinbare.
Was die See mit Tang, Algen und Fremden alles schreiben kann, hat es ihm angetan: Lesen Sie die "Geschichten", die er fand...
Eröffnung Freitag 18.November 2011, 19:00 Uhr
mit Martin Stieghorst
am Ende der Welt - Photographien von Klaus Lustig
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Am Ende der Welt“ – Ausstellungseröffnung am 20. November
im .AWO – Begegnungszentrum „Irma Zöller“, Klauprecht 30
Am Freitag, dem 20. November 2009: Eine Ausstellung von Photographien aus der Bretagne wurde in der der KunstWohlfahrt im Begegnungszentrum „Irma Zöller, Südweststadt, eröffnet. 70 Besucher zählte man an diesem Abend. Alle zeigten sich durchweg begeistert von dem, was sie zu sehen bekamen. Gefeiert wurde natürlich auch, wie bei jeder Vernissage der KunstWohlfahrt..
Bis Februar 2010 zeigt Klaus Lustig in dieser Ausstellung „Am Ende der Welt“ eigene Photographien aus dem Bigouden- Land. Ausführlicher Text über den südwestlichen Zipfel der Bretagne auf dieser Homepage.
Dazu Peter Gautel in seiner Laudatio: „Dass Kunst nicht an der Akademie erfunden wurde, dürfte sich herumgesprochen haben. Dass Mensch plus Photoapparat noch keine Photographien machen, ist bekannt. Nun gibt es diese Photoserie der Bretagne, die mich nicht zögern lässt, sie in der Kunst anzusiedeln: überraschend neu gesehen und überzeugend in Photos umgesetzt…“
Bigouden
und die Entstehungsgeschichte des Damenhäubchens
„Chiffre bigoudène“
Bigouden (bretonisch: Ar Vro Vigouden) ist eine Region südwestlich von Quimper (Kemper), etwa 50 km südlich von Brest.
In dieser kleinen Region tragen die Frauen - oft nur noch in Traditionsvereinen und zu festlichen Anlässen - die traditionelle Kopfbedeckung: Chiffre bigoudène. Es besteht aus mehreren Teilen und muss sehr zeitaufwendig in das lange Haar der Frauen gesteckt werden. Der Schild dieses Hutes wird Bigouden genannt, das Grundgerüst heißt Taledenn und die Bänder, die unter dem linken Ohr verknüpft werden, tragen den Namen Lasenou.
Die Herkunft dieser Kopfbedeckung, so wird erzählt, war ein feiner Protest gegen den „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. Dieser Absolutist benötigte für seine aufwendige Hofhaltung, aber vor allem für seine zahlreichen Kriege und Schlachten, in immer zunehmendem Maße Geld. 1675 erließ bzw. erhöhte er für die ferne Provinz neue Steuern. Ein Recht, das laut dem Vertrag von Vannes nur dem Ständeparlament von Rennes zustand. Die Erhöhung von Steuern auf Zinn, Zoll, Tabak, Mühlen, Fischerei und Schifffahrt, die die Bretonen mit 2 Mio. Livres bereits vorab abgegolten hatten, sowie eine neue Steuer, die auf jede amtliche Beglaubigung (Stempelpapier) und öffentliche Handlung (z. B. Hochzeit, Taufe, Beerdigung) erhoben wurden, provozierte den Aufstand der Bonnets Rouges, der Rotkappen.